Nachdem im ersten Film der dritten Trilogie vor allem Vergangenheitsbewältigung und die Frage WIE Sherlock starb oder NICHT starb und wieder auferstand behandelt wurde, und der zweite Film etwas Hochzeits-lastig daherkam, frage ich mich, ob Oberbösewicht Magnusen nun ein „Glashole“ ist oder die Brillen-Menüs und Filezugriffe nur eine Metapher für sein gutes Gedächtnis sind.
Vielleicht sollte ich Sherlock selber fragen: #AskHolmes
Noch paar Bemerkungen aus einem NZZ Artikel "England im #Sherlock-Fieber Dr. Watsons Blog und Holmes' Website" von gestern: Die Serie ist «very British», aber ohne den «Downton Abbey»-Glorienschein der Nostalgie. Stattdessen werden ein paar England-Klischees auf die Schippe genommen. London spielt eine Hauptrolle als moderne Grossstadt mit gleissenden Oberflächen, einer Gegenwelt der Armut und, naturgemäss, des Verbrechens. Dass Sherlock, wie kurz vorher sein die Welt rettender Kollege James Bond, über die Dächer der Stadt blickt, als gehöre sie ihm, blieb dem Publikum nicht verborgen. Die Sequenz, in der Holmes stirbt, wurde vom literarischen Originalschauplatz der Schweizer Reichenbachfälle in die englische Hauptstadt verlegt: aufs Dach des Bartholomew's Hospital.
Entscheidend ist aber der Transfer des Stoffs ins 21. Jahrhundert. Bei jeder wichtigen Begegnung flimmern Holmes' Gedanken als digitale Kurzbotschaften über den Bildschirm – die Serie schwelgt im ästhetischen Geschwindigkeitsrausch. In Baker Street 221b sind Laptop und Skype im Dauereinsatz. Sherlock ist zeitgemäss mit seinem Smartphone verwachsen: Wenn er Textnachrichten schreibt, liest das Publikum mit. Die Sätze ziehen wie von Geisterhand bewegt über den Bildschirm.
Dr. Watson verfasst ein Blog, das erfolgreicher ist als Sherlocks eigene Website. Die BBC verlinkte im Netz zu Watsons Blog und Holmes' Seite. Die Fans waren entzückt und reagierten in unzähligen Internetkommentaren, Blogs und Tweets.
Vielleicht sollte ich Sherlock selber fragen: #AskHolmes
Noch paar Bemerkungen aus einem NZZ Artikel "England im #Sherlock-Fieber Dr. Watsons Blog und Holmes' Website" von gestern: Die Serie ist «very British», aber ohne den «Downton Abbey»-Glorienschein der Nostalgie. Stattdessen werden ein paar England-Klischees auf die Schippe genommen. London spielt eine Hauptrolle als moderne Grossstadt mit gleissenden Oberflächen, einer Gegenwelt der Armut und, naturgemäss, des Verbrechens. Dass Sherlock, wie kurz vorher sein die Welt rettender Kollege James Bond, über die Dächer der Stadt blickt, als gehöre sie ihm, blieb dem Publikum nicht verborgen. Die Sequenz, in der Holmes stirbt, wurde vom literarischen Originalschauplatz der Schweizer Reichenbachfälle in die englische Hauptstadt verlegt: aufs Dach des Bartholomew's Hospital.
Entscheidend ist aber der Transfer des Stoffs ins 21. Jahrhundert. Bei jeder wichtigen Begegnung flimmern Holmes' Gedanken als digitale Kurzbotschaften über den Bildschirm – die Serie schwelgt im ästhetischen Geschwindigkeitsrausch. In Baker Street 221b sind Laptop und Skype im Dauereinsatz. Sherlock ist zeitgemäss mit seinem Smartphone verwachsen: Wenn er Textnachrichten schreibt, liest das Publikum mit. Die Sätze ziehen wie von Geisterhand bewegt über den Bildschirm.
Dr. Watson verfasst ein Blog, das erfolgreicher ist als Sherlocks eigene Website. Die BBC verlinkte im Netz zu Watsons Blog und Holmes' Seite. Die Fans waren entzückt und reagierten in unzähligen Internetkommentaren, Blogs und Tweets.
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